Das Taurus-Littrow-Gebirge auf dem Mond
Am 11. Dezember 1972 landete mit der Mondfähre „Challenger“ der Mission Apollo 17 für mindestens 50 Jahre zum letzten Mal ein bemanntes Raumschiff auf dem Mond. Die Landung fand im Taurus-Littrow-Tal zwischen den Mondkratern Littrow im Norden und Vitruvius im Süden statt. Beide befinden sich im Taurus-Littrow-Gebirge am östlichen Rand des Mare Serenitatis (Meer der Heiterkeit). Etwas westlich des durch sein 600 km weit reichendes Strahlensystem auffälligen Krater Proclus.
Lage eds taurus-Litrow-Gebirges  (Foto: M. Weber)
Die Mission wurde durch umfangreiches Bildmaterial auf Analogfilm dokumentiert, das inzwischen hochaufgelöst digitalisiert wurde. Dadurch bekommt einen grandiosen Einblick in die Mondlandschaft mit ihren Gebirgen. Die Aufnahmen können zu riesigen Bildmosaiken mit hoher Detailtreue zusammengesetzt werden. Die Überlappung der Teilaufnahmen erlaubt teilweise eine 3D-Anaglyphendarstellung. Die Auflösung der Aufnahmen aus dem über 100 km hohen Orbit ist derart hoch, dass selbst die Mondfähre an ihrer Landestelle sichtbar ist. Die nachfolgenden Abbildungen können im Zoomify-Betrachter bildschirmfüllend erkundet werden.
Anaglyphen-3D-Bild der Landestelle im Taurus-Littrow-Tal
Die Umgebung zwischen dem Krater Macrobius (rechts oben), Proclus (dessen nördlicher Rand rechts unten) und der Taurus-Littrow- Region zwischen den Kratern Littrow (links oben) und Vitruvius (links unten)
Das Taurus-Littrow-Tal zwischen den Kratern Littrow (oben) und Vitruvius (unten) mit Legende
Das Taurus-Littrow-Tal zwischen den Kratern Littrow und Vitruvius in 3D-Anaglyphendarstellung
Die Landefähre „Challenger“ ganz rechts am Bildrand an ihrer Landestelle auf den Bildern aus dem Orbit des Mutterschiffes „America“
Die Landefähre „Challenger“ an ihrer Landestelle im Taurus-Littrow-Tal